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WASHINGTON. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent angehoben.
Als Grund nannte die Chefvolkswirtin Gita Gopinath die positive Wirkung der anlaufenden Impfkampagnen und die jüngst beschlossenen Konjunkturspritzen in den USA und in Japan.
Der Rückgang des globalen Wachstums 2020 mit einem geschätzten Minus von 3,5 Prozent sei außerdem nicht so schlimm ausgefallen wie bei der letzten Prognose im Oktober befürchtet, als von minus 4,4 Prozent ausgegangen wurde. Für 2022 prognostiziert der IWF 4,2 Prozent Wachstum. Gopinath warnte aber, dass die Prognose angesichts der Pandemie und der Zunahme der Infektionen in vielen Industrieländern weiter mit einer großen Unsicherheit behaftet sei.