Hart von der Corona-Krise getroffen sind auch die heimischen Kfz-Händler. Im vergangenen Jahr betrug der Rückgang bei Neuwagen 25 Prozent. „Dieser negative Trend setzt sich fort. Im heurigen Jänner wurden fast 42 Prozent weniger Fahrzeuge zugelassen“, schildert Branchensprecher Stefan Kneisz. Dazu beigetragen habe auch, dass der Fahrzeughandel durch den Lockdown lange geschlossen gewesen sei. Die Mitarbeiter seien daher weiter großteils in Kurzarbeit.
Anders, aber dennoch durchwachsen stellt sich die Situation für die Werkstätten dar. Während die an die großen Autohäuser angeschlossenen Betriebe mitunter über Umsatzeinbußen klagen, können sich kleinere, freie Unternehmen nicht beschweren, wie Innungsmeister Josef Wiener weiß: „In diesem Bereich ist Kurzarbeit mittlerweile kaum noch ein Thema. Es gibt genug zu tun, da wir ja auch viele Gebrauchtwagen zu reparieren haben.“ In der Branche werden sowohl ausgelernte Fachkräfte als auch neue Lehrlinge gesucht: „Das Gehalt ist dabei sehr gut.“