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BRÜSSEL. Die EU-Kommission will die Roaming-Gebühren in Europa weiter reduzieren. Sie unterbreitete einen Vorschlag, wonach die Kosten ab Juli 2022 und dann erneut ab 2025 sinken sollen.
Für Anrufe sollen die Roaming-Gebühren 2022 etwa um 31 Prozent zurückgehen. Dem Vorschlag müssen die EU-Länder und das Europäische Parlament aber noch zustimmen. Roaming-Gebühren müssen Mobilfunker untereinander zahlen, wenn ihre Kunden im Ausland unterwegs sind und telefonieren, Daten verbrauchen und Nachrichten schreiben. Zuletzt waren sie 2017 deutlich gekappt worden. In der Coronakrise sind die Roaming-Einnahmen der Telekomkonzerne angesichts des brachliegenden Reiseverkehrs deutlich gesunken.