Die gute Nachricht zuerst: Die Anmeldung im Vormerksystem ist sehr einfach gehalten. Benötigt werden neben den persönlichen Daten lediglich eine Mailadresse, eine Handynummer sowie die Sozialversicherungsnummer. Wer keinen direkten Zugang hat, kann sich zudem über Familienmitglieder registrieren lassen. Auch Gemeinden bieten diesen Service an.
Mit der Anmeldung kann man sich aber durchaus etwas Zeit lassen. Erstens gibt es derzeit – wie berichtet – noch nicht genügend Impfstoff, um in dem Tempo zu impfen, wie man es möchte. Zweitens erfolgt die Reihung gemäß dem Impfplan des Landes. Ältere, Risikopatienten und bestimmte Berufsgruppen kommen früher zum Zug. Daher ist die Angabe des Berufs bei der Vormerkung wichtig. Risikopatienten brauchen zudem ein ärztliches Attest.
Die Voranmeldung stellt zwar vorerst nur eine Bekundung der Impfwilligkeit dar, sollte aber dennoch unbedingt gemacht werden. Denn sobald das Vakzin in ausreichender Menge verfügbar und man an der Reihe ist, wird man umgehend verständigt und kann einen Termin vereinbaren.
Laut Gesundheitslandesrat Leonhard Schneemann wurden im Burgenland bisher rund 4500 Impfstoffe verabreicht. „Das entspricht dem Österreich-Schnitt, 1,5 Prozent der Bevölkerung.“
Wie groß der Wunsch nach einer Impfung ist, zeigt der Ansturm zum Start des Vormerksystems. In den ersten vier Stunden gab es 10.000 Eintragungen.
Ch. Miehl, Kronen Zeitung