
Bild: Volker Weihbold
LINZ. 2023 soll Oberösterreichs Technische Universität (TU) ihren Betrieb aufnehmen. Acht Vorschläge zur Ausgestaltung der Hochschule auf Basis einer Umfrage unter Betrieben präsentierte gestern, Freitag, die Wirtschaftskammer Oberösterreich.
"Die TU muss Oberösterreichs Flaggschiff sein", sagte WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.
Zu den acht Vorschlägen zählen: Generalisten statt Spezialisten ausbilden, digitale und ökologische Themen forcieren, lösungsorientiert und international denkende Professoren, verpflichtende Praktika in Betrieben, Unterscheidungen von anderen Unis durch besondere technische Geräte und die Lage an der Donau, eine Gründungsbegleitung durch eine internationale Topuniversität, Forschung mit heimischen Betrieben und Spin-off-Gründungen aus dem Universitätsbetrieb heraus.
Wie berichtet, steht noch nicht fest, wo in Oberösterreich die TU ihren Sitz haben soll. Wo auch immer das sei – wichtig sei, dass die Universität "Strahlkraft" habe, sagte Stephan Kubinger, Obmann-Stellvertreter der Sparte Industrie in der WKOÖ. Für internationale Sichtbarkeit seien eine "gewisse Größe und internationale Forscher und Studenten" nötig. Englisch als einzige Unterrichtssprache hält Kubinger für unerlässlich. (rom)
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